Operationen

Operationen

Wenn Sie sich für unser Leistungsangebot interessieren:
Zögern Sie nicht, uns anzusprechen !



Ambulante Operationen

Einige Erkrankungen können rasch und mit gutem Erfolg operativ behandelt werden, insbesondere dann, wenn die konservative Therapie zu keiner Beschwerdelinderung führt und zunehmende Beeinträchtigungen im Alltag auftreten.

Früher waren die meisten Operationen mit einem Krankenhausaufenthalt verbunden. Aufgrund schonender Operationstechniken und moderner Schmerz- und Narkoseverfahren ist es heute möglich Operationen auch ambulant durchzuführen. Das heisst, Sie verlassen die häusliche Umgebung nur für wenige Stunden zur Operation und zur Nachbehandlung. Eine Übernachtung im Krankenhaus ist nicht erforderlich.

Ambulante Operationen führen wir in der Tagesklinik für ambulante Operationen in Heldenbergen durch. Die Nachbehandlung erfolgt in unserer Praxis.

Ambulante Operationen führen wir zur Behandlung der folgenden Erkrankungen durch:

Kniespiegelung (Kniegelenk-Arthroskopie)

Die Kniespiegelung wird in der Regel ambulant durchgeführt und bietet eine elegante Möglichkeit über kleine Einstiche, Schäden im Kniegelenk zu behandeln. Mit einer Kameraoptik wird zunächst das ganze Kniegelenk in Augenschein genommen. Spezielle Instrumente ermöglichen die Behandlung von Meniskus- oder Knorpelschäden, sowie die Entfernung von freien Gelenkkörpern oder wuchernden Schleimhautfalten, welche sich im Gelenk einklemmen können und zu schmerzhaften Bewegungseinschränkungen führen. Nicht operative Maßnahmen sind in diesen Fällen meist wenig oder nicht Erfolg versprechend. Hier führt eine Kniespiegelung meist rasch zur Beschwerdelinderung. Die genaue Diagnose der Kniegelenkschäden wird mittels einer MRT-Untersuchung gestellt.

Meniskusriss

Meniskusrisse entstehen vorwiegend in Folge einer Vorschädigung durch Verschleiß. Eine leichte Verdrehung, welche zur Anspannung des Meniskus führt, kann dann schon zur Rissbildung ausreichen. Dagegen entstehen direkte Verletzungen des Meniskus vor allem durch Ballsportarten, dabei werden die Menisken durch Verdrehungen im Knie überdehnt und reißen dabei ein.

Der überwiegende Teil des Meniskus ist nicht durchblutet, daher ist eine Heilung des Meniskus in diesen Bereichen nicht möglich. Ein eingerissener Meniskus neigt dazu weiter einzureißen und kann am Gelenkknorpel Schäden verursachen. In diesen Fällen ist es sinnvoll den schadhaften Meniskusanteil zu entfernen und den restlichen Meniskus zu glätten. Eine Einheilung des Meniskus ist lediglich bei basisnahen Meniskusrissen möglich, da der Meniskus hier zum Teil durchblutet ist. Eine Meniskusnaht ist daher im Fall einer basisnahen Meniskusverletzung gerechtfertigt.

Knorpelschaden

Abhängig vom Grad der Knorpelschädigung kommen verschiedene Verfahren zum Einsatz. Knorpelschäden können zur Stufenbildung führen, diese Unebenheiten werden durch eine Knorpelglättung beseitigt, so kann das Voranschreiten der Knorpelschäden verzögert werden. Bei sehr tiefen umschriebenen Defekten wird durch das Anbohren des Knochens (Pridieverfahren) ein „Ersatzknorpel“ erzeugt, welcher den Knorpeldefekt ausfüllt.

Freie Kniegelenkkörper/Schleimhautwucherungen (Plica-Syndrom)

Vereinzelt können am Kniegelenk schmerzhafte Einklemmungen auftreten. Häufig sind sogenannte freie Gelenkkörper (Knorpelfragmente) oder Schleimhautwucherungen die Ursache. Diese können sich in das Gelenk einschlagen und so zur Blockierung der Bewegung führen. Mittels einer Kniespiegelung werden die freien Gelenkkörper bzw. die Schleimhautwucherungen entfernt.

Aufgrund schonender Operationstechniken und moderner Schmerz- und Narkoseverfahren ist es heute möglich Kniespiegelungen ambulant durchzuführen. Das heisst, Sie verlassen die häusliche Umgebung nur für wenige Stunden zur Operation und zur Nachbehandlung. Eine Übernachtung im Krankenhaus ist nicht erforderlich. In der Regel darf das operierte Bein vollbelastet werden, sollte aber dennoch für 5-7 Tage nicht angestrengt werden. Darüber hinaus führen wir Maßnahmen zur Vorbeugung einer Thrombose durch. Die Arbeitsfähigkeit ist üblicherweise 2-4 Wochen nach einer Kniespiegelung wieder hergestellt.

Karpaltunnelsyndrom (CTS)

Das Karpaltunnelsyndrom verursacht vor allem in der Nacht Schmerzen mit Gefühlsstörungen der Finger. Die Schmerzen können bis in den Oberarm ziehen und werden durch die Einengung eines Nerven (N. medianus) im Karpaltunnel am Handgelenk ausgelöst. Neurologisch wird die Schädigung des Nerven durch eine Messung der Nervenleitgeschwindigkeit beurteilt.

Operation:

Nach Betäubung des betroffenen Armes wird das Band über dem Karpaltunnel gespalten, so dass der eingeengte Nerv sich regenerieren kann. Kraftvolle Belastungen der operierten Hand sind 6 Wochen nach der OP zu vermeiden. Einfache Verrichtungen des alltäglichen Lebens sind jedoch 2-3 Tage nach der OP bereits möglich.

Sehnenscheidenentzündung am Handgelenk (Tendovaginitis de Quervain)

Die häufig vorkommende Sehnenscheidenentzündung, im 1. Strecksehnenfach am Handgelenk (Tendovaginitis de Quervain), kommt ohne OP meist nicht zur Ruhe und beeinträchtigt zunehmend die Belastbarkeit der Hand.

Operation:

In regionaler Anästhesie, des betroffenen Armes, wird das Sehnenfach gespalten, so dass die Sehnen wieder widerstandslos gleiten können und die Entzündung rasch ausheilt. Die operierte Hand kann bereits am ersten Tag, nach der OP, frei bewegt werden. Nach Entfernung der Hautfäden ab dem 12. Tag nach der OP bestehen keine Einschränkungen hinsichtlich der Belastung.

Schnellende Finger

Ein schnellender Finger wird durch eine lokale Schwellung der Beugesehen hervorgerufen. Das Gleiten der Beugesehen unter der Bandführung nah dem Fingergrundgelenk wird durch die Schwellung der Sehnen erschwert und geschieht z.T. ruckartig oder gar nicht mehr.

Operation:

Unter einer regionalen Betäubung wird die Bandführung (A1-Band) gespalten. Nach ca.12 Tagen werden die Hautfäden entfernt. Schwere Belastungen des operierten Fingers sollten ca. 4-6 Wochen vermieden werden.

Tennisellenbogen

Das als Tennisellenbogen bezeichnete Syndrom wird durch eine Entzündung der Finger- und Handgelenkstreckersehnen am seitlichen Ellenbogenknorren (Epicondylus radialis) verursacht. Typisch ist ein Schmerz seitlich am Ellenbogen, welcher beim Anheben von Gegenständen auftritt. Die Beschwerden können meist durch nicht operative Behandlungen zurückgeführt werden. Nur selten ist die Erkrankung so hartnäckig, dass eine OP erforderlich ist.

Operation:

In regionaler Anästhesie werden die am Epicondylus ansetzenden Strecksehnen abgelöst und wachsen in der Heilphase etwas entfernt des ursprünglichen Ansatzes wieder an, so dass die Funktion der Muskulatur nicht beeinträchtigt wird. Zusätzlich wird das entzündete Gewebe, sowie Nervenendigungen im Entzündungsgebiet entfernt. Nach einer Schonung für 7-10 Tage kann der operierte Ellenbogen wieder zunehmend belastet werden. Die volle Belastbarkeit ist meist 6 Wochen nach OP erreicht.

Hüftgelenkarthrose

Hüftgelenkersatz (Hüft-Totalendoprothese/Hüft-TEP)

In unserer Gelenk-Prothesen-Sprechstunde überprüfen wir zunächst, ob die Voraussetzungen für einen künstlichen Hüftgelenkersatz wirklich gegeben sind, oder ob noch andere Behandlungsmöglichkeiten zur Verfügung stehen.

Sind die Voraussetzungen für einen Gelenkersatz gegeben, so sind auch die Erfolgsaussichten mit der entsprechenden OP eine Beschwerdelinderung zu erzielen sehr gut.

Für den Hüftgelenkersatz stehen eine Vielzahl von verschiedenen Prothesen-Typen, Prothesen-Materialien und Prothesen-Verankerungsmöglichkeiten zur Verfügung (zementiert, teilzementiert, zementfrei, Standard-Schaft-Prothese, Kurzschaft-Prothese, proximale oder distale Verankerung, Polyethylen-Keramik- oder Keramik-Keramik-Gelenkpaarung).

In Abhängigkeit mit den erhobenen Befunden beraten wir Sie ausführlich über die möglichen Operationsverfahren und über die verschiedenen Prothesentypen, sowie deren Vor- und Nachteile.

Vor jeder OP erfolgt am Röntgenbild computerunterstützt die Planung der Prothese. Die Operation wird gewebe- und muskelschonend in minimalinvasiver Technik durchgeführt. Grundsätzlich wird das zerstörte Gelenk durch ein künstliches Gelenk ersetzt. Der zerstörte Hüftkopf und der Restknorpel in der Hüftpfanne werden entfernt. Am Becken wird in die Hüft-Pfanne eine Pfannenschale und in den Oberschenkel-Markraum der Prothesenschaft mit aufgestecktem Gelenkkopf eingesetzt. Neue und verbesserte Materialien sorgen für einen sehr geringen Verschleiß und damit für eine lange Haltbarkeit der Prothese. Das operierte Bein darf in der Regel nach der Operation voll belastet werden.

In unserer Prothesensprechstunde werden der Operations-Ablauf, die Risiken und die Nachbehandlung individuell besprochen. Einen Termin in unserer Gelenkprothesensprechstunde können Sie telefonisch vereinbaren.

Kniegelenkarthrose

Kniegelenkersatz (Knie-Totalendoprothese/Knie-TEP)

In unserer Gelenk-Prothesen-Sprechstunde überprüfen wir zunächst, ob die Voraussetzungen für einen künstlichen Kniegelenkersatz wirklich gegeben sind, oder ob noch andere Behandlungsmöglichkeiten zur Verfügung stehen.

Sind die Voraussetzungen für einen Gelenkersatz gegeben, so sind die Erfolgsaussichten mit der entsprechenden OP, eine deutliche Beschwerdelinderung zu erzielen, sehr gut.

Zur präzisen und optimalen Positionierung der Knieprothese setzen wir ein Computer-Navigations-System ein, welches uns bei der Operation unterstützt.

Für den Kniegelenkersatz stehen verschiedene Prothesen-Typen und verschiedene Prothesen-Verankerungsmöglichkeiten zur Verfügung (Teilprothese, Vollprothese, ungekoppelt, gekoppelt, zementiert, zementfrei).

In Abhängigkeit mit den erhobenen Befunden beraten wir Sie ausführlich über die möglichen Operationsverfahren und über die verschiedenen Prothesentypen, sowie deren Vor- und Nachteile.

Vor jeder OP erfolgt am Röntgenbild computerunterstützt die Planung der Prothese. Die Operation wird gewebe- und muskelschonend durchgeführt. Grundsätzlich wird die zerstörte Gelenkoberfläche durch ein künstliches Gelenk ersetzt. Neue und verbesserte Materialien sorgen für einen sehr geringen Verschleiß und damit für eine lange Haltbarkeit der Prothese. Das operierte Bein darf in der Regel nach der Operation voll belastet werden.

In unserer Prothesensprechstunde werden der Operations-Ablauf, die Risiken und die Nachbehandlung individuell besprochen. Einen Termin in unserer Prothesensprechstunde können Sie telefonisch vereinbaren.